Über mich

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Ich mache im Jahr 2011/2012 einen Austausch nach Amerika, Colorado,Paonia mit Rotary. Es ist das beste was mir je passieren konnte!

sick.

Hallöchen,
ich bin krank und das auch noch in der Woche von meinem Geburtstag, dass ist dann schon nicht mehr lustig. Ich werde die ganze Zeit mit Tabletten und gesundem Zeug vollgestopft, scheint aber einfach nicht helfen zu wollen. Heute war ich auch nicht in der High School, dass ist schon ein bisschen doof. Aber da es hoffentlich ja nur eine Erkältung ist, werde ich bestimmt zum Wochenende hin wieder gesund sein. YEY! Ich habe aber Angst, dass ich jetzt hier immer zu Hause hocke und dann wieder zu viel über alles nachdenke und Heimweh bekomme. Aber immer positiv denken. Und ja ich würde auch wirklich schon sagen ich habe ein paar Leute gefunden, die ich vielleicht bald sogar schon als 'Freunde' bezeichnen könnte. Mir ist auch aufgefallen, dass es mir überhaupt nicht schwer fällt auf Leute zu zugehen, was ich irgendwie dachte. Was ich eigentlich sagen wollte, ich vermisse euch und langsam fange ich an zu realisieren, dass ich wirklich ein Jahr hier bin. Aber mir geht es hier wirklich gut, sogar besser als an manchen Tagen in Berlin. Meine Gastfamilie ist wirklich super nett, sie kümmern sich richtig toll um mich und meine Gastmutter umarmt mich jeden Tag. Es gibt hier nicht wirklich Regeln an die ich mich zu halten haben. Na gut vielleicht ein paar, aber nicht solche an die ich mich nicht halten wollen würde.Gläubig sind sie auch nicht. Sie haben auch eine etwas distanziertere Einstellung zu Amerika und sind gar nicht so typische amerikanisch. Die Berge beruhigen einfach. Essen, dass direkt aus der eigenen Farm zubereitet wird, Fisch der direkt aus dem Fluss gefangen wird, dass ist schon toll, dass die hier wirklich so gesund essen. Was ich nochmal loswerden wollte, dieses ganze Klimanlagen zeug macht mich irgendwie verrückt. Wahrscheinlich bin ich deshalb krank geworden. Auch hier neigt sich der Sommer langsam dem Ende zu. Und ich freue mich schon auf die Ski Saison. Ich habe einfach im Gefühl, dass das hier mein Jahr wird.
Dieses Wochenende war ziemlich abgefahren. Freitag war der 'Back to school Dance', die Amerikaner tanzen total anders. Die schwingen die Hüften wie Shakira. Samstag sind Ben und ich nach Grand Junction gefahren. Er hat neue Saiten für seine Gitarre gebraucht. Danach sind wir einen Burrito essen gegangen, dann zu Starbuck's und ich habe endlich meine Chucks für 40 Dollar erworben. Wir wollten dann eigentlich ein Film gucken, sind dann aber auf einem der schönsten Plätze der Welt gelandet, den ich je gesehen hab. Es war unglaublich, es war ein bisschen außerhalb von Grand Junction ich weiß nicht mehr wie es hieß. Aber wir sind einfach nur Auto gefahren und haben Musik gehört. Danach hab ich die größt Pizza meines Lebens bestellt, für 30 Dollar und ein fettes New York Cheescake Eis gab es danach auch noch. Also es war schon ein fetter, teurer Tag. Danach haben wir uns noch mit Leo und Isaac (sein hostbro) getroffen und sind dann um 2 Uhr zu Hause angekommen. Heute habe ich dann einfach nur ein bisschen vor Facebook gegammelt und meine Hausaufgaben gemacht, jedenfalls ansatzweise. Aber meine Rede habe ich jetzt endlich fertig. Nächste Woche ist mein Geburtstag, wollte ich nur mal so gesagt haben. Ich freu mich schon auf meine zweite Woche High School, aber irgendwie auch nicht. Ist gerade alles ziemlich anstrengend. Die Zeit vergeht im Moment so schleichend. Gestern habe ich eine E-Mail zu der Reise in den Sommerferien in einem Jahr bekommen, 27 Tage durch 24 Staaten New York, Las Vegas, Orlando, Chicago einfach alles ist dabei und ich freue mich, diese Reise machen zu dürfen. Ganz fettes Dankeschön an MAMA&PAPA <3!

'Mein Haus'











Wir sind in der Jahrbuch Stunde mit dem Auto zur Tankstelle gefahren und es war einfach so ein geiles feeling. Der heutige Tag war sehr gut, ich lerne immer mehr nette Menschen kennen, und finde die Räume besser. Ich kann jetzt sogar meinen Locker öffnen ich bin im Moment einfach glücklich. Heute geht es wieder zu einem Konzert, denke ich und morgen ist dann der 'Back to school' dance, so richtig weiß ich nicht was das ist aber ich werde hingehen.
So jetzt zur High School ein paar Fakten:
Es ist normal einfach reinzurufen, sich nicht zu melden
Es ist normal, dass der Lehrer im Mac nach den Lösungen schaut
Es gibt keine Sitzordnungen
Es ist üblich, dass der Lehrer dein Freund ist und er dir öfters mal 'High Five' gibt
Hier zählt Quantität und nicht Qualität
Es ist komisch, wenn du hier nicht laut schmatzend (auch für die Mädchen) dein Kaugummi kaust.
Tokio Hotel wird hier von einigen als Lieblingsband beschrieben
Mein Lieblingslehrer (American History) heißt Mr. POTTER









Ich vermisse euch

Heute war mein dritter Tag an der High School und ich hab jetzt ein ziemlich gechillten Stundenplan.
1. College Algebra, bald vielleicht Criminal Justice
2. Biology, bald vielleicht Algebra 2
3. Speech
4. English 4
5. Yearbook d.h. in die Bücherei gehen und nichts machen!
6. American History
Ich finde es nicht gut, dass der Stundenplan hier eher etwas schlichter aussieht und der Unterricht auch ziemlich einfach ist. Ich nehme mal an, dass nach Deutschland doof zurück komme. Ich komme hier aber jeden Tag besser und besser klar und lerne immer mehr neue Leute kennen. Ich werde wahrscheinlich erstmal nur joggen gehen und Fahrrad fahren, mich einfach einleben und im 2ten Semester dann Basketball spielen.
Kurzes Fazit bis jetzt: Ein Austauschjahr lohnt sich wirklich, die ersten Tage sind wirklich hart, aber ich glaube man wächst über sich hinaus und kann sehr gut zu sich selbst finden.  Ganz am Anfang dachte ich Austauschjahr bedeutet große High School, Fast Food, Traummänner, Kalifornien und shoppen oder so. Es ist das komplette Gegenteil. Man muss auf Leute zu gehen, um sich nicht alleine zu fühlen. Man muss sich anpassen und die Trennung von Freunden&Familie in Kauf nehmen und darauf gefasst sein, in ein Dorf zu kommen. Aber wenn man erstmal den Schritt gewagt hat und hier ist, kann man wirklich stolz auf sich sein. Und an jedem Tag lernt man etwas dazu.  Denn hier ist wirklich einfach alles anders und man muss sich vor Augen halten, dass die Amerikaner eine ganz andere Mentalität haben.

First Day of High School!

Heute war mein erster Tag an der Paonia High School. Ich hatte so ziemlich Probleme micht zurecht zu finden, auch wenn sie super klein ist. Und mit dem Locker kam ich am Ende das Tages auch noch nicht klar. Aber die Leute waren alle freundlich zu mir und hier ist noch ein anderes Mädchen aus Holland und ein Junge aus China. Ich hab mich mit paar Leuten ganz gut verstanden. Aber ich glaube, ich werde nicht mit allen so gut befreundet sein, weil unter den Mädchen schon ziemlich viel Gossip und so ist. Das nervt ein bisschen, aber ich glaube die Jungs sind hier umso cooler..! Auf den ersten Blick sind alle total sportlich, find ich echt gut. Auch der Stil hier unterscheidet sich deutlich von dem in Deutschland. Alle haben ne Jeans, Turnschuhe und ein T-Shirt an. Schon alles anders. Unglaublich offen habe ich die Leute erlebt. Das Englisch ist ganz gut zu verstehen aber ich habe eh nur vor mich hin geträumt, ich war so müde.
Fotos folgen morgen.

Love, Love, Love!

Gestern das Drive In mit Leo, dass war echt ne Erfahrung wert! ICH BIN SOWAS VON VERLIEBT in einfach alles hier! Wir sind heute morgen nach Crested Butte gefahren und es war unvorstellbar schön. Der Aspen Forest nahm einfach kein Ende und die Berge haben meine Träume zum Ski fahren hier erweckt! Wir haben Volleyball gespielt und dann haben wir gegrillt. Die Leute in Crested Butte waren einfach mal so gut drauf und totale HIPPIES. Ich wollte auf der Heimfahrt gar nicht mehr aus dem Auto steigen, die geile Musik von meinem Gastbro und dieser einfach kein Ende nehmend wollende Blick auf die Berge. Morgen startet dann auch schon mein 1ter Tag an einer High School. Ob ich aufgeregt bin? Nein, komischerweise nicht, bis jetzt. Ich weiß auch nicht woran das liegt. Aber ich beginne mehr und mehr die Vorzüge von Paonia, der Ort der eigentlich total klein ist, zu erkennen. Gerade weil ich aus einer riesen Stadt komme, ist es so toll hier. Ich liebe es einfach. Und ja heute bin ich sicher etwas dicker geworden ;).

 Aspen Forest
 Martha

 CUPCAKE!
 Crested Butte Markt


 Eis
 Sonnenuntergang

Coal Mining




 Ben
Drive In

Die ersten Tage..

Ich fange langsam an mich einzugewöhnen. Das essen hier ist sehr anders, aber Gott sei Dank sehr gesund. Die Menschen hier sind wirklich aufgeschlossen. In der Schule war ich auch schon, sie ist klein, aber typisch amerikanisch halt. Am ersten Tag war ich auf einem Country Konzert und gestern im Kino, heute werde ich mit Leo ins Drive in Kino gehen, ich freue mich schon total drauf. Heute wurden mein Gastvater und ich von der Polizei angehalten, weil er zu schnell gefahren ist.

Hier sind schon die ersten Bilder

 Rotary Distrik 1940
 Leonhard
 Nikola


 Buddy, mein Freund
 Vom netten Cop angehalten
Hotchkiss

ANGEKOMMEN!

So nach langer Zeit  melde ich mich mal wieder. Gestern d.h. am Mittwoch um 9 Uhr ging es los. Nach sehr viel Stress in den letzten Wochen mit meinem Visum, konnte ich meine Reise in einen Ort antreten, an dem ich jetzt wohl 1 Jahr bleiben werde. Ich bin von Berlin Tegel nach Frankfurt geflogen, der Abschied von meiner Familie fiel mir wirklich nicht leicht. Ich bin gerade zu schluchzend durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Gott sei Dank saß dann da aber ein Mädchen aus meinem Rotary Distrikt in Deutschland. In Frankfurt angekommen, ging es dann 10 Stunden nach Denver. Ich saß neben einem Mädchen, dass ich schon vorher über Facebook kannte, wir haben uns sehr gut verstanden. Und neben mir saß Leo, der hier in Colorado in dem gleichen Distrikt ist wie ich. Der Flug war richtig toll, ich liebe es einfach zu fliegen! In Denver angekommen, fühlte ich mich wie in der Sauna. Es war richtig sommerlich warm. Ich bin froh noch ein bisschen Sommer hier zu erleben. Da der in Berlin ja nicht so der Kracher war. Ich musste dann erstmal zur dieser Kontrolle mit dem Pass und danach das Gepäck abholen. Gepäck wieder abgeben. Durch eine weitere Sicherheitskontrolle, wo man dann sogar seine Schuhe ausziehen musste. Dann bin ich mit Leo gerannt um den Flug nach Grand Junction nicht zu verpassen. Wir haben noch nicht mal nach dem Gate geguckt. Dann ging es los nach Grand Junction, ich war nicht wirklich aufgeregt, es war eher so ein Gefühl, dass man einfach nicht beschreiben kann. Der Ausblick aus dem Flugzeug war so toll, die Berge waren so schön! Während des Fluges hat mich gleich eine Frau angesprochen, die die ganze Zeit übern nur von Paonia geschwärmt hat. In Grand Junction angekommen, hat mich mein Gastvater abgeholt. Dann ging es mit dem Auto los, zu dem Ort in dem ich nun ein Jahr verbringen werde.