Über mich

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Ich mache im Jahr 2011/2012 einen Austausch nach Amerika, Colorado,Paonia mit Rotary. Es ist das beste was mir je passieren konnte!
Also ich bin jetzt schon gut 4 Monate hier und denke immer noch auf Deutsch und nicht auf Englisch wie ich erst dachte. Ich versuche schon mein bestes mein Englisch zu verbessern, aber das ist auch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass man versteht worum es in einem Austauschjahr wirklich geht.
Bevor ich mich entschieden habe, das hier zu machen, habe ich immer hin-und herüberlegt. Soll ich, soll ich nicht, soll ich vielleicht nach dem Abitur, oder soll ich doch..?! Und jetzt würde ich sagen und das richtet sich an jeden Menschen da draußen. Egal ob schüchtern, unselbstbewusst, zweifelnd, traurig und glücklich. IHR SOLLT!
Es bildet einfach so sehr weiter und es ist die Erfahrung fürs Leben.
Kultur, Tolleranz, Offenheit, Selbstbewusstsein, Anpassungsfähigkeit sind nur ein paar Dinge die man lernt.
Ich persönlich habe soweit gelernt:
-auf Menschen zuzugehen
-mich ohne meine eigene Familie zurechtzufinden
-eine fremde Familie kennenzulernen und als 2te Familie bezeichnen zu können
-einen Bruder zu haben
-mit anderen, teilweise sehr anderen Sichtweisen zurechtzukommen
-sich in eine komplett fremde Kultur einzuleben
-ein Ort den man vorher nie gekannt hat sein 2tes zu hause nennen zu können
-auf mich selbst gestellt zu sein
-Geld für wichtige Dinge auszugeben
-Entscheidungen zu fällen
-die Schule einfach mal genießen
-nach und nach Freunde fürs Leben zu finden
-zu sich selbst finden
die Liste könnte jetzt noch weiter und weiter gehen, aber was ich sagen will, diese Erfahrung ist unbezahlbar.
Nach diesen 4 Monaten fühle ich mich wirklich wie zu Hause. Mir hat es auch wirklich gut getan einfach mal aus Berlin rauszukommen, was anderes und aufregendes zu erleben und kein Schulstress. Weg von meiner Familie und dem grauen Alltag.  Heimweh hatte ich bis jetzt noch nicht. Ich denke, dass liegt daran, das ich in Berlin schon immer Selbständig war. Aber manchmal liege ich abends im Bett und denk dann so: "Oha, ich würde jetzt gerade gerne in den Bus steigen um mich mit Freunden in einer Bar zu treffen.. oder meine Mami mal so richtig doll in den Arm nehmen fände ich gerade ganz angepasst, mit meinen Papa den üblichen Quatsch anzustellen". Aber das ist glaube ich auch ganz normal, so ein bisschen Sehnsucht nach der guten alten Heimat.
Es ist ein komisches Gefühl, sich so eingelebt zu haben. In Berlin hatte ich wirklich auch meine schlechten Tage, aber hier scheint es das nicht zu geben. Ich bin durchgehend immer glücklich. Und jetzt die Nachricht des Tages. Mein Bruder zieht nicht weg. Er hat sich entschieden hierzubleiben. Und das finde ich auch besser so. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne ihn hier machen sollte.
Diese Woche rufen die Final Exams. Aber WOOP WOOP, die musst ich nicht schreiben, weil ich senior bin.
Und jetzt noch: RED HOT CHILI PEPPERS in DENVER 4th of March. Tickets sind schon bestellt.
Gute Nacht.




hachja die guten altern zeiten.


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